Der traditionelle Zoobesuch

des Lions Club Berlin-Pariser Platz fand statt am 26.06.2019. Die Wetter-Gottheiten hatten es mit uns ganz besonders gut gemeint, denn dieser Tag war wohl der heißeste Tag im Jahr, sodass bei Beginn der abendlichen Zoo-Führung es immer noch über 30°C waren.

Empfangen wurden wir im Zoo von Heiner Klös, der uns wie jedes Jahr mit einer launigen Begrüßungsrede auf die besonderen Highlights unserer Besichtigungstour vorbereitete.

Wie nicht anders zu erwarten, war unser erster Gang – gut gewählt unter schattigen Bäumen – der Weg zu den Pandabären. Leider konnte uns Heiner Klös noch nicht beantworten, ob „Sie“ nun schwanger ist – aber wenn ja, werden wir im kommenden Jahr bei unserem Zoo-Rundgang einen kleinen Pandabär sehen! Beide Pandabären ließen sich durch uns bei Ihren Bambus-Fressorgien nicht stören. Und die meiste Zeit sahen wir auch nur die Hinterteile der Pandabären. Aber die Geschichten von Heiner Klös zu den Pandabären und über die Pandabären waren ungemein spannend und interessant.

Bei unserem weiteren Rundgang durch den menschenleeren Zoo, der in den Abendstunden für normale Besucher schon geschlossen war, hat uns Heiner Klös auf viele Besonderheiten hingewiesen, wie z.B. auf die Jungvögel bei den Greifvögeln. Mit vielen Anekdoten zu den einzelnen Tieren, zur Tierhaltung, wie auch zu den rechtlichen Problemen bei Tier-Ankauf und Tier-Verkauf ging es dann weiter zu Nilpferden, Löwen, persischem Leopard, Nasenbär und Wildhunden.

Bei den Pinguinen haben wir uns alle die Nasen plattgedrückt am Glas, um einen Jungpinguin im Schutze der Mutter (oder des Vaters?) zu erkennen. Wirklich gesehen hat wahrscheinlich keiner diesen Jungpinguin, aber Heiner Klös hat behauptet, dass er da sei.

Anders war es dann im Backstage zu dem Robbengehege, wo wir eine Robbe mit ihrem 3-Tage alten Kind bewundern konnten.

Bevor wir zu der im Zoo für uns vorbereiteten Nahrungsaufnahme kamen, wurde uns von Heiner Klös noch die Baustelle für das neue Raubtierhaus gezeigt. Wir haben den Innenraum „im Werden“ besichtigt und das Modell gesehen, wie dieses Haus dann einmal fertig sein wird. Dieser Baustellenbesuch war ein ungemein spannender Akt – auch wenn wir unvorschriftsmäßig hier ohne Helm und Sicherheitsschuhe unterwegs waren.

Im Zoo-Restaurant wurden wir schon mit Getränken erwartet, die bei den Temperaturen von allen Teilnehmern des Zoo-Rundganges gerne angenommen wurden.

Wunderschön war auch die speziell für uns erstellte Blumendekoration in den Lionsfarben, wofür wir uns beim Personal ausdrücklich bedankt haben.

Während und besonders auch nach dem Essen wurde noch ausführlich diskutiert über die Belange des Zoos, über Lions, wie auch über die aktuelle politische Situation in Berlin – Gesprächsstoff haben die Lions ja immer reichlich!

Nach Abschluss der Veranstaltung erfolgte der obligatorische Gang durch den nächtlichen Zoo bis zum Elefantentor, an welchem uns Heiner Klös das große Tor aufschloss, sodass wir ohne Nutzung des Drehkreuzes den Zoo wieder verlassen konnten.

Und immer noch waren die Temperaturen sehr hoch!

Text: D. Buseck
Fotos: Th. Schaath

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