Präsenzsitzung des Lions Club Berlin-Pariser Platz am 09.09.2020 im TC Blau-Weiß

Erneut versammelten sich die Lions im TC Blau-Weiß e.V., da der traditionelle Versammlungsort Hotel Grand Hyatt wegen Covid-19 die Räumlichkeiten nicht zur Verfügung stellen kann.

Begrüßt wurden die 13 Anwesenden von unserem Präsidenten, Peter P. Pachl, der auch den Gast des Abends ACHIM BAHR, vorstellte.

Zunächst wurde allerdings die Tagesordnung abgearbeitet: die Lions gedachten der vergangenen Geburtstage von Jürgen Temp und Sabine Allers. Unser „Hilfssekretär“ Thomas Schaath wird in den nächsten Tagen bei den Lions abfragen, wie groß die Resonanz auf die im September 2021 geplante Reise nach Äthiopien ist; die Reiseplanung fügt er den Mails an.

Die letztjährige Präsidentin des Leo-Clubs Quadriga Berlin, Annina Lux, hat den Wunsch geäußert, als Mitglied im LC Pariser Platz mitarbeiten zu können. Da Christoph, Irmgard und Dorothea auf der „Josefine“-Fahrt reichlich Gelegenheit hatten, Annina kennenzulernen, empfahl Christoph die Aufnahme. Sie wurde einstimmig beschlossen.

Christoph berichtete dann, er sei vom Governor Burkhard Stibbe auf der Dampferfahrt auf die Möglichkeit angesprochen worden, selbst Governor in einem der kommenden Jahre zu werden. Er ist nicht abgeneigt, dieses Ehrenamt mit dem 60.Lebensjahr zu übernehmen. Es wurde einstimmig beschlossen, ihn bei diesem Vorhaben zu unterstützen.

Anette wollte wissen, ob das Weihnachtstreffen mit den Senioren wieder stattfindet. Die Versammelten gingen davon aus, dass es so ist – aber wenn nicht, können die Lions Weihnachtstüten packen und überreichen.

Die jährliche Adventsfahrt findet in diesem Jahr 27.11-29.11. statt. Wir fahren nach Görlitz. Monika und Thomas übernehmen wieder die Orga.

Nach dieser Pflicht begann nun die Kür. Aber bevor Achim Bahr seinen hochinteressanten Vortrag beginnen konnte, labten sich die Lions an den vorzüglichen Speisen, die das Restaurant im TC Blau-Weiß bereitstellte.

Achim Bahr ist 3D-Künstler, d.h., er befasst sich mit der räumlichen Darstellung und Wahrnehmung und nahm die Lions auf eine historische Tour mit, angefangen mit den drei Pferden in der Höhle von Chauvet in vor rd. 30000 Jahren über zaghafte Anfänge einer Perspektive in der Villa Livia im 1.Jhdt vor Chr. bis zum Erfinder der Zentralperspektive, FILIPPO BRUNELLESCHI, der im Florenz der Renaissance auch die Riesenkuppel des Doms entwarf. Die erste perspektivische Darstellung gelang dem Renaissancemaler Masaccio. Im Barock und Rokoko wurde es Trend, Fresken als Tromp d´oeil-Malerei auszuführen, die im Auge des Betrachters verblüffende optische Täuschungen erzielen.

Aber die Entwicklung ging weiter. 1954 kam der 3D-Film mit 2 Projektoren und farbigen Brillen in die Kinos, konnte sich aber nicht halten, weil einfach der Aufwand zu hoch war. Erst in den letzten 10-15 Jahren wird wieder mit hohem technischen Aufwand gearbeitet. So wurde der Hollywood-Film „MATRIX“ mit 120 Projektoren produziert. Maler der klassischen Moderne, wie der Surrealist René Magritte spielten mit dem Gegensatz Realität./. Illusion – oder gibt es diesen Gegensatz gar nicht?

Zum Schluss schenkte Achim Bahr allen Lions eine schöne Mappe mit der Geschichte des Schlosses Neuschwanstein, einer 3-D-Aufnahme des Märchenschlosses und der dazugehörigen Brille. Ein interessanter Abend fand sein Ende.

Text: K. Ruhl
Foto: Th. Schaath

Zurück Drucken Versenden