Vorstellung des „Sukuta“-Schulprojektes in Gambia
Vizepräsident Jürgen Temp begrüßte zum Präsenztreffen im Hotel Hyatt neben den Lionsfreunden die Vertreter des Fördervereins Sukuta-Wannsee e.V., dem auch unser Mitglied Pit Odenthal angehört.
Die Vorsitzende, Frau Marina Jarra, der 2. Vorsitzende, Herr Gerhard Schmidt und die Schatzmeisterin, Frau Margot Schuch stellten ein außergewöhnliches Projekt vor, das von großem Idealismus, Einsatzfreude und auch Mut zeugt.
Vor 20 Jahren starteten 22 Lehrer der Conrad-Grundschule in Wannsee mit der Initiative für die „Sukuta-Wannsee-Vorschule“ in Gambia, einem kleinen westafrikanischen Land, ein Projekt, das heute als sehr erfolgreich bezeichnet werden kann.
Am 1. März 1989 begann der Unterricht dieser Vorschule mit 2 Lehrern und 40 Kindern in einem Ziegenstall bei Sukuta und mit gemieteten Sitzbänken. Tische gab es nicht. Die Kinder schrieben und malten auf Holzbrettchen. Außer Englisch, das den meisten Landbewohnern fremd ist, gibt es in Gambia keine einheitliche Sprache. Somit mussten die Kinder erst die englische Sprache lernen.
In den folgenden Jahren wuchs die Schule. Fast jedes Jahr kam eine Klasse dazu. Zu der Vorschule ist eine Grundschule hinzugekommen. Heute werden an der Schule 170 Kinder unterrichtet. Die Mitglieder des Fördervereins Sukuta-Wannsee e.V. kümmern sich selbst um den Fortschritt des Projektes vor Ort. So ist die Vorsitzende, Frau Jarra, sehr oft in Sukuta, um auch die Verwendung der Gelder zu kontrollieren.
Viele Aktionen in und auch außerhalb Berlins verhalfen dem Verein, die notwendigen Gelder zu generieren, damit die Schule weiter wachsen und ihren so wichtigen Auftrag in Gambia erfüllen kann. So warb man auch bei unserem Club um Mithilfe in Form von Spenden als auch um Mitglieder für den Förderverein. Unter www.sukuta-wannsee.de und www.sukuta-wannsee.com kann man sich weiter über dieses Projekt informieren.
Alle Teilnehmer des Abends waren tief beeindruckt über die Leistung und den Erfolg des Fördervereins Sukuta-Wannsee. Eine lange und intensive Diskussion schloss sich an diese bemerkenswerte Vorstellung an.
H. A.