Am 1. Juli beginnt die Amtszeit des neuen Präsidenten, in unserem Club das Jahr der Präsidentin LF Irmgard Kirstgen.

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 Das Präsenztreffen am 14. des Monats im „ Grand Hyatt“ wurde nun zum ersten Mal von der neuen Präsidentin geleitet.

                       

Sie bedankte sich bei LF Friedrich Gothe für seine bei der Vorbereitung geleistete Arbeit und überreichte ihm einen stilisierten Löwen, der aus Metallteilen von einem Künstler gefertigt ist.

Die Präsidentin wies auf die wichtigste Veranstaltung ihres Präsidentenjahres, das Benefizfußballspiel gegen den FC Bundestag, hin. LF Christoph Mojen berichtete über den Stand der Vorbereitung der Lionsmannschaft. Er stellte auch die neuen Trainingstrikots, die er gespendet hat, vor.

                          

Als Referent war der Regisseur und Theaterleiter Prof. Dr. Peter Pachl, selbst Lionsmitglied im LC Rudolstadt-Heidecksburg, eingeladen. Er zeigte uns in seinem Vortrag ungewöhnliche Sichtweisen im Musiktheater (auch der Titel seines Referates) auf.

                                             

Ein Theaterstück ist ein triadisches Kunstwerk:

  • Gedacht:       Der Autor hat eine Vision einer szenischen Lösung
  • Gesehen:      Der Regisseur bringt seine eigene Lesart ein
  • Aufgeführt:    Es wird das Inzenierungsergebnisals konkrete    Darstellung      gezeigt

Das Theater soll auch ein Brennspiegel der gesellschaftlichen Entwicklung sein und arbeitet mit extremen Emotionen, wie es z.B. der bekannte Regisseur Hans Neuenfels immer wieder gezeigt hat.

Ein Pionier des modernen Regietheaters war Max Reinhardts. Sein bekanntestes Werk ist die Inszenierung der Oper „Miracle“. Die Musik stammt von Engelbert Humperdinck. Die Uraufführung 1911 in London mit über 2.000 Mitwirkenden vor 10.000 Zuschauern war eine gigantische Veranstaltung. Das Stück erfuhr in der folgenden Zeit ständige Veränderungen. Sogar ein neuer Komponist sollte den neuen Ideen musikalischen Ausdruck verleihen. Zu dieser Zeit war „Miracle“ das meistgespielte Stück, wurde dann aber nicht mehr aufgeführt.

Prof. Pachl spielte zeigte uns dann noch eine lange verschollene Kopie der ersten Aufführung, was sehr eindrucksvoll war.

          

So startete das neue Lionsjahr mit einer beeindruckenden Vorstellung aus der Kunstszene.

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Das Informelle Treffen am 27.  fand wie jedes Jahr zur Ferienzeit im Restaurant „Fischerhütte“ am Schlachtensee statt. Dort trafen sich die, die sich nicht im Urlaub befanden und verlebten einen unterhaltsamen Abend.

 H. A.