Mit dem 3. Quartal begann auch das Jahr 2016 und somit war das erste Präsenztreffen am 13. Januar 2016 der traditionelle Neujahrsempfang des Clubs. Da das Grand Hyatt wieder besetzt war, wurde in das Hotel Mariott ausgewichen. Wie immer wurde das Neue Jahr würdig begonnen. Der Abend wurde von einem musikalischen Trio um Mones Raslan festlich eingerahmt.

                               

Die zwei jungen Sänger Mones und Jörg trugen gemeinsam mit ihrem Pianisten fröhliche italienische und deutsche Operetten-Stücke vor. Natürlich wurden an diesem Abend auch noch die letzten organisatorischen Abstimmungen für den kurz bevorstehenden Lions-Ball besprochen. Mit 160 angemeldeten Gästen und einer stattlichen Liste von Tombola-Preisen sehen wir dem Ball optimistisch entgegen. Den feierlichen Abschluss bildeten wieder die drei jungen Künstler mit weiteren Liedern und Duetten.

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Am 26. Januar fand das 2. Große Ereignis unseres Clubs im Lions Jahr statt: Der große Ball „Pariser Nacht“ im Grand Hyatt, der in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Distrikt-Governors Bernd Hildebrandt stand. Thomas Bendig, Präsident des LC Berlin-Pariser Platz und seine Gattin Katrin eröffneten – wie schon Tradition – den Ball mit dem Kaiserwalzer.

                          

        

Denn schließlich diente auch dieser Ballabend nicht nur dem Tanzvergnügen. Vielmehr fließt der Nettoerlös der Veranstaltung in die zahlreichen sozialen Projekte des LC Berlin-Pariser Platz. Der Höhepunkt eines Balles ist die Tombola, denn auch ihre Einnahmen sind es, welche die Projektarbeit des Lions Club Berlin-Pariser Platz finanzieren. Hauptgewinn waren eine Flugreise nach Bali und ein Aufenthalt in der luxuriösen „Villa Vastu“ im Wert von mehreren tausend Euro. Daneben sollen aber nicht die vielen anderen kleineren Preise und Gutscheine vergessen werden, die manchem Loskäufer sogar mehrere Gewinne ermöglichten. Einen ausführlichen Bericht findet man auf der Seite „Veranstaltungen“.

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Im Februar ( dieses Jahr am 10.) fand wie immer die Mitgliederversammlung statt, bei der das neue Präsidium gewählt wurde. Im Lions Jahr 2016/2017 werden die Geschicke des Clubs vom Präsidenten Dirk Kasten, dem Vizepräsidenten Andreas Wieneke, dem Sekretär Monika Schaath-Fenske und dem Schatzmeister Martin Garbrecht bestimmt. Außerdem wurde intensiv über die zukünftige Ausrichtung des Clubs diskutiert. Eine Klausur über dieses Thema ist für Ende April vorgesehen.

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Eine besondere Activity, die sogar im Tagesspiegel und auf der Internetseite des Erzbistums Berlins gewürdigt wurde, war eine Spende an eine Schule, der Katholischen Salvator Schule, im Norden Berlins. Der Musikraum war am 16. März gefüllt mit Kindern und Lehrern, die fröhlich das Salvatorlied anstimmten.

                             

Dank der Unterstützung zweier renommierter Berliner Unternehmen, dem Planungs- und Architekturbüro ECOPLAN und Deutschlands größtem Anbieter für interaktive Konferenztechniklösungen MINHOFF, konnte der Lions Club „Berlin - Pariser Platz“ eine großzügige Spende übergeben. Ein SMART Board wechselte den Besitzer und wurde feierlich der Katholischen Schule Salvator übergeben. Mit dem neuen SMART Board können Schülerinnen und Schüler interaktiv lernen, zusammenarbeiten und von der modernsten Art der Wissensvermittlung profitieren, die derzeit technisch möglich ist. Die von der Fa. Minhoff GmbH angebotene eintägige Fortbildung wird die Lehrer auf die Bedienung des Smart Boards vorbereiten.

„Bildung ist der Wertvollste, was unsere Gesellschaft jungen Menschen schenken kann“, erklären Karin Trockels vom Lions Club „Berlin - Pariser Platz“, Christoph Mojen von der ECOPLAN GmbH und Antje Minhoff übereinstimmend. Christoph Mojen, selbst Mitglied der Lions-Organisation war der Initiator der Spende und hat das SMART Board gestiftet. Die Firma MINHOFF hat kostenlos die Installation übernommen. „Zukunft schenken mit gelebter Partnerschaft“, überschreiben die drei Akteure ihre gemeinsame Aktion zugunsten der Schule. Der Leiter der Filiale in St. Martin Herr Wergen hat sich in auch im Namen des Leiters der Grundschule Salvator Herrn Mies und des Lehrerkollegiums für die Spende des Lions Club Berlin - Pariser Platz bedankt. Daraufhin haben die Kinder zusammen mit den Lehrern das Salvatorlied angestimmt.

        

Die Filiale der Grundschule in St. Martin freut sich über das Smart Board, mit dem zukünftig IT-gestützte Lehrinhalte mittels neuer Medien Einzug halten können. Die Schulleitung ist sehr dankbar für die großzügige Spende und die damit verbundenen Chancen. Sowohl der Lions Club „Berlin Pariser Platz“ als auch die MINHOFF GmbH sehen in der Förderung neuer Unterrichtsmethoden einen wichtigen Handlungsauftrag für die Zukunft und legen hier einen ganz besonderen ehrenamtlichen Schwerpunkt.

Karin Trockels

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Am 9. März trafen wir uns zum Präsenztreffen wieder im Hotel Hyatt. Präsident Thomas Bendig ehrte nach der Begrüßung der Mitglieder und Gäste die langjährige Lions Freundin Dorothea Buseck.

     

LF Dr. Michael Faude hielt einen hoch interessanten Vortrag über „Eliten und Demokratie“ und beleuchtete dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven:

                                   

Demokratie meint gleiche Teilhabe Aller an den staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten und Unterwerfung Aller unter Mehrheitsentscheidungen.

GLEICHHEIT und MEHRHEITSPRINZIP sind tragende Elemente des Demokratiebegriffs.

Drei weitere Elemente sind: RECHTSSTAAT, SOZIALSTAAT, MEINUNGSFREIHEIT.

Demgegenüber meint „Elite“ etwas aus der Masse Herausgehobenes, etwas Ungleiches, etwas Besonderes, Führungsansprüche Erhebendes, besser als Andere Seiendes.

Tragende Elemente des Elitebegriffs sind daher: FÜHRUNGSANSPRUCH, PERSÖNLICHKEIT, SPITZENLEISTUNG. Spitzenleistungen sind ein notwendiges, aber kein hinreichendes Elitenmerkmal. Zur Elite gehört nur, wer Charakter besitzt. Charakter aber, wir sagten es eben, ist Widerstand

  • Gegen den Zeitgeist

  • Gegen die Bequemlichkeit

  • Gegen die Sicherheit

  • Gegen die Mehrheit

  • Gegen die Unfreiheit

  • Gegen Gewalt

  • Gegen Unmenschlichkeit.

Eliten sind nichts anderes als der menschliche Ausdruck des aristokratischen Prinzips der Natur, sind das Ergebnis der Ungleichheit der Menschen. Und daher braucht es als Korrektiv Eliten, die den Eliten auf die Finger schauen. Und genau dazu dienen Rechtsstaat, Sozialstaat und Meinungsfreiheit, braucht es den liberalen Diskurs.

Die Begriffe Eliten und Demokratie sind aufeinander angewiesen. Ohne Demokratie verkommt Elite zum Dünkel unkontrollierter Macht. Und ohne Eliten verkommt die Demokratie zur Herrschaft des Mittelmaßes und der Verantwortungslosigkeit. Beide Prinzipien müssen sich stets aufs Neue beweisen und bewähren. Sie sind eine stete Herausforderung an die Politik und damit – im demokratischen Staat – an uns alle !

Eine intensive Diskussion beendete einen bemerkenswerten Abend.

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